„Es war einmal ein Könich…“

Moment mal, das ist falsch, es muss doch heißen: „Es war einmal ein König…“. Wirklich, ist es so? Gehören Sie ebenfalls zu denjenigen, die sich hin und wieder fragen, wie es sich mit dem Buchstaben „g“ am Ende eines Wortes eigentlich verhält, zumindest dann, wenn wir das Wort nicht schreiben, sondern sprechen?

Wie bei vielen anderen Wörtern ebenfalls, gibt es für Wörter mit dem Buchstaben „g“ am Ende eine Ausspracheregel. Diese besagt, dass am Ende einer Silbe (oder wie bei „König“ eines Wortes) aus der Nebensilbe „ig“ ein „ich“ wird, also ein stimmloser Verschlusslaut. Folgt der Nebensilbe „ig“ im Unterschied dazu ein Vokal wie der Vokal „i“ bei „Königin“, wird das „g“ wiederum stimmhaft gesprochen. Damit darf das Wort „Königin“ stets mit einem stimmhaften „g“ gesprochen werden.

Hätten Sie es gewusst?

Wen es interessiert, zu den Ausspracheregeln gibt es viele weitere Beispiele, bekannte und unbekannte, mitunter sogar kuriose.

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